Das Rabenpropjekt
100RABEN5KÜNSTLER*INNEN
- Location:
- Probebühne
- Mit Kulturticket 10 € ermäßigt
Das Rabenprojekt
Wie reagieren KünstlerInnen der unterschiedlichsten künstlerischen Herangehensweisen, wenn
sie unabhängig von einander nicht nur zeitgleich am selben Thema arbeiten, sondern versuchen,
sich so konfrontativ wie möglich damit auseinander zu setzen? Welche Ergebnisse sind zu
erwarten? Das war Fragestellung und Grundidee für den Besuch von 100 "Raben" in fünf
Göttinger und Hannoveraner Ateliers. Jeweils 25 der auch als "Taubenschreck" bekannten
Kunststoffvögel waren über längere Zeit zu Gast in den Ateliers von Kathrin Schwarz, Michaela
Hanemann, Kathrin Uthe (alle Hannover), Sabine Harton und Matthias Walliser (beide
Göttingen), alles Mitglieder im Bund Bildender KünstlerInnen (BBK) Niedersachsen.
Durch ihre spürbare Präsenz als ständig sichtbare Beobachter gewannen die mythischen
Flugtiere nicht nur zunehmend Einfluß auf das alltägliche Ateliergeschehen, sondern begannen in
der einen Künstlerwerkstatt mehr, in der anderen weniger, selbst die Themen zu setzen. Für die
einen waren sie eher Objekte analytischer Studien, für andere nahmen sie geradezu menschliche
Züge an, wurden in den Alltag integriert und kamen so zum Beispiel in den Genuß einer
Stadtführung. Es entstanden Arbeiten vom Video (https://youtu.be/JxLz1ROHurM), über die
Rauminstallation bis hin zur Malerei und plastischen Arbeit. Auch ein Rabenlied wurde
komponiert.
Die Atelierbesuche fanden 2020 statt. Coronabedingt wurde die erste Ausstellung erst nach
mehreren Verschiebungen im darauffolgenden Jahr im Kunstraum TANKE in Hannover gezeigt.
Nun folgt die Vorstellung der Arbeitsergebnisse unter dem Titel "Das Rabenprojekt" im Göttinger
Kulturzentrum musa, Hagenweg 2a.
Eröffnung ist am Samstag, 7. Mai, um 18 Uhr mit einer thematischen Einführung von
Dr. Carmen Putschky (Hannover). Musik: die Göttinger Liedermacherin Frau Pauli. Begrüßung:
Tine Tiedemann (musa) Öffnungszeiten der einwöchigen Ausstellung: Sonntag 11 18
Uhr, Di. Fr.
jeweils 16 19
Uhr, Samstag, (14. Mai) 10 14
Uhr.
Als besondere Gäste sind Besucher der Galerie xponart
in Hamburg eingeladen, die
Vernissage mit Hilfe eines lebenden Avatars zu besuchen. Die Teilnehmenden aus Hamburg
können sich so durch die Räume bewegen, sich unterhalten und handeln, als wären sie wirklich
dort. Möglich macht es das partizipative Kunstprojekt PLEASE BE . ME der Künstlerin Michaela
Hanemann. In der Zeit vom 1.5. bis 30.6. gestaltet sie ein temporäres digitales Netzwerk zwischen
den teilnehmenden Galerien, Museen und Kunstvereinen. Informationen/Pressematerial dazu
zum download auf ww.pleasebe.me/presse.php