Der Stein rollt... Das Kompetenzzentrum war da!
Der Stein rollt... Das Kompetenzzentrum war da!
Perspektivwechsel im HW2 – Entwicklung des Kreativquartiers Göttingen
Perspektivwechsel im HW2 – Entwicklung des Kreativquartiers Göttingen
Wir möchten mit euch, mit Kreativwirtschaftler*innen, dem SNIC, der Sportuni, Künstler*innen, Firmen, Spielentwickler*innen, Handwerkern, regionalen Naturkostherstellern, Menschen aus dem Stadtteil, der Feuerwehr, der Politik, mit Jugendlichen, mit Migrant*innen, mit Unternehmern und StartUps, mit Architekten und Gartenbauern, mit Sterneköchinnen und Geflüchteten das „Viertel hinter dem Bahnhof“, genau genommen „hinter der musa“ beleben und entwickeln.
Im Hintergrund wird seit Wochen gearbeitet, entdeckt, Menschen laufen über das Gelände, Gespräche finden statt, Ideen werden gesponnen, Kreativität ist geweckt, Schlafende geweckt, Wohnbrücken gezeichnet, einiges ist kurz vor der Umsetzung, es macht einfach Spaß!!! Wir können hier was ganz Besonderes für Göttingen schaffen…und über die Stadtgrenze hinaus.
Da sind wir uns sicher!
Ziel ist es, einem Stadtteil Leben einzuhauchen, indem Freiräume für Neues, für Freies und für neue Lebensentwürfe gestaltet werden soll. Wir möchten „Brücken“ bauen, auch im wahrsten Sinne des Wortes. Wir möchten den neuen gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung tragen, Platz machen für Kreative, für Kreativwirtschaftler, für Neues und dies mit denen verknüpfen, die in der Weststadt Göttingens zu Hause sind. Die Möglichkeit, gerade in diesem Stadtteil - geprägt von Armut, von geringer Lebensqualität, großer Heterogenität der Bevölkerung und einem hohen Migrantenanteil - das Leben lebenswerter zu gestalten, finden wir bereichernd.
Diese Idee überzeugte ebenfalls das Kompetenzzentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, welches zwei Workshops organisierte, finanzierte und durchführte.
Im Jahr 2017 kamen rund 7,7 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, das entspricht rund 254.700 Unternehmen. Mit aktuell rund 1,158 Millionen Kernerwerbstätigen erreicht die Branche in Deutschland damit einen Höchstwert.
Der aktuelle Umsatz für das Jahr 2017 liegt bei schätzungsweise 158,6 Milliarden Euro, das entspricht 2,6 Prozent des Umsatzes in Deutschland aus der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland ist stark mit anderen Unternehmen verbunden. Rund 81 Prozent der Unternehmen in der Kultur- und Kreativwirtschaft liefern Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen. Daher lässt sich die Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur als Schnittstelle, sondern auch als Impulsgeber wahrnehmen.*
Selbst eine Idee?
Was es mitzubringen gilt, ist eigentlich nur eine Idee, eine Vision, einen Laptop und sich selbst.Wir gehen mit der musa in das fünfte Jahrzehnt. Die gesellschaftlichen Veränderungen erfordern mehr denn je Bewegung, Gegenbewegung, Akzente, Impulse und Neuerungen. Hier gilt es Strömungen aufzunehmen, die mit freiheitlichen gleichwohl kritischen Inhalten und Lebensentwürfen helfen, die Unterschiede aufzuzeigen und Lösungen anbieten. Integrieren und Zusammenführen und mit Ideen Neues zu schaffen.