...wir sagen alles ab.
...wir sagen alles ab.
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Liebe Leute,
die musa sagt alle Veranstaltungen bis Ende 2020 ab.
Wir können den Veranstaltungsbereich wirtschaftlich nicht halten, die hohen Infektionszahlen sprechen nicht dafür, dass sich in den kommenden Wochen, Menschen in unseren Saal setzen werden, um mit den Füssen zu wippen.
Unsere Verantwortlichen für den Bereich Livekonzerte, Partys, Veranstaltungen, Gastronomie und Veranstaltungstechnik haben ihr Möglichstes gegeben, euch und uns Sicherheit zu gewährleisten. Es ist sich gegen keine Maßnahme, die dem Infektionsschutz dient, gewehrt worden.
Nun ist es so, dass wir natürlich Konzerte von Singer- und Songwriter*innen, Lesungen, Improtheater und Bandauftritte ermöglicht haben, damit die Künstler*innen Gagen generieren können, aber auch als PR-Arbeit für uns, damit ihr uns nicht vergesst. Allerdings können wir uns diese Form der „Öffentlichkeitsarbeit" nicht mehr leisten. Hinzu kommt, dass die Vorschriften, so sinnvoll sie auch in unseren Augen sind, zwischen den Besucher*innen einen Abstand von 1,50m zu garantieren, nicht die Grundlage schaffen, Konzerte wirtschaftlich durchzuführen.
Dies müssen wir als musa.
Wird es eine garantierte Förderung seitens des Landes, wie das neu aufgelegte Programm „Niedersachsen dreht auf“ geben, dass die eigentlichen Ausgaben und vor allem die Gagen deckt, könnten wir Künstler*innen unsere Bühne bieten. Und vor allem ein Gagenniveau mit dem auch sie überleben können, denn eines kann nicht oft genug gesagt werden:
Künstler*innen und Soloselbständige aus unserem Bereich leiden, darben, geben auf. Sie sind aber unsere „Nahrung“, sie sprechen, singen, rappen, spielen, hauen dabei auf den Tisch oder in die Tasten. Sie decken auf, kritisieren, bringen uns zum Tanzen und Lachen.
Wir halten allen -die unsere Hilfe brauchen - die Türen auf, stellen Räume zur Verfügung und haben einen riesengroßen Vorrat an Taschentüchern. Wir beraten so gut wir können und suchen gerne mit nach Lösungen.
Wenn wir jetzt nicht zusammenhalten, kommen wir hier nicht vollzählig raus.
Und vor allem, vergesst uns nicht. Wir sehen uns im Frühling!